Die Heilkraft der klassischen Musik

Artikel von Eliana Fe zur heilenden Kraft der klassischen Musik und der Mantren

Musik kann uns tief berühren und lässt tief Verborgenes in uns anschwingen.
Klang und Musik entspringen der lebendigen Stille des allgegenwärtigen Einen und tragen das Potential in sich, uns in Ein-Klang mit uns selbst und der allgegenwärtigen transzendenten göttlichen Kraft zu bringen.

In Indien gibt es den Weg des Naad Yoga welcher sich der heilenden Kraft der Klänge widmet und welcher die Ausführenden zu innerem Frieden führt.

Dass Töne und Klänge transformieren, heilen und lösen können, ist im Westen natürlich auch schon seit ein paar Jahrzehnten bekannt.

  • Die Klangtherapie und die Musiktherapie sind Beispiele dafür.
  • Auch in der medizinischen Forschung wurde der Einfluss der Musik auf Kreislauf und Blutdruck untersucht. Siehe dazu zum Beispiel die Forschungen der Mathematikerin und Pianistin Elaine Chew und des Kardiologen Pier Lambiase, welche im Mai 2020 ihre Studien dazu auf der Plattform der European Society of Cardiology vorstellten: https://www.news-medical.net/news/20200520/Study-shows-how-music-triggers-individual-effects-on-the-heart.aspx Siehe dazu auch im Spiegel.de vom 23.06.2020 der Artikel von Julia Koch: Neue Erkenntnisse aus der Medizinforschung, Der erstaunliche Einfluss von Musik auf Kreislauf und Blutdruck
Eliana Fe Musik - die heilende Kraft der klassischen Musik

In der westlichen Kultur der klassischen Musik spricht man aber selten von heilenden Klängen. Der klassischen Musik liegt jeoch eine besonders grosse transformatorische und heilende Kraft inne, denn durch klassische MusikerInnen werden sehr reine Töne produziert, welche die Energiekörper der Zuhörenden weiten und zum Schwingen bringen.
Klassische MusikerInnen müssen mit ihrer Stimme oder ihrem Instrument grosse Räume mit Klang füllen können, ganz ohne Verstärkung durch ein Mikrophon. Dafür müssen sie selbst ein sehr gutes Instrument sein. Sie müssen ihren Atem, ihre eigene Energie, ihren Körper und den Energiefluss der Töne, die sie erzeugen, sehr gut kennen und kanalisieren. Den idealen Körpertonus beim Musizieren zu finden, ist Teil der langjährigen Ausbildung. Damit auch ganz leise Töne in grossen Sälen hörbar sind, müssen sie eins sein mit Ton und Atemfluss, ja letztendlich muss ihr Körper im Ton verschwinden. Diese Verbundenheit und Gegenwärtigkeit beim Musizieren und beim Singen hat automatisch heilende Auswirkungen auf die ZuhörerInnen, egal ob die Sängerin oder der Sänger eine innige Opernarie oder eine Arie aus einem Oratorium singt.

Dazu kommt, dass sehr viele klassische Kompositionen einen grossen heilenden und meditativen Effekt haben. Das ist vor allem von den Kompositionen Mozarts und Bachs bekannt und wurde mehrfach untersucht und getestet.